Damit das Tragen in einer eigens hierfür konzipierten Babytrage für Eltern und Nachwuchs gleichermaßen Vorteile bringt und eine gesundheitsfördernde Wirkung entfacht, gibt es einige Punkte beim Kauf zu berücksichtigen:
Natürlich kann in Abhängigkeit des Alters eine neue und passende Babytrage angeschafft werden. Modelle, die über einen längeren Zeitraum genutzt werden können bieten aber reichlich Sparpotenzial. So können diese Kombitragen in aller Regel durch einen Neugeboreneneinsatz vom ersten Tag an genutzt werden und überdauern durch ihr ausgeklügeltes und verstellbares System die gesamte Tragezeit. Sehr praktisch, denn insbesondere Babys wachsen sehr schnell!
Jede Babytrage für die ganz Kleinen muss die Möglichkeit bieten, dass der Nachwuchs in der gesunden Anhock-Spreiz-Haltung Platz nehmen kann. Hierfür muss für eine Dauer von mindestens 3 bis 4 Monaten die natürliche Haltung der Beine – mit Knie auf Höhe des Pos – unterstützt werden.
Nicht nur dem Rücken, auch dem Kopf des Babys muss besonderes Augenmerk zukommen. Dabei sollten sowohl der Kopf selbst als auch der Hals und Nackenbereich gut geschützt und gleichermaßen gestützt werden. Idealerweise ist die Kopfstütze an die Größe des Kindes Anpassbar und die Babytrage mit einer Sonnenschutzmöglichkeit ausgestattet.
Neugeborene haben einen empfindlichen Rücken, dessen Fehlhaltung im späteren Leben zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine Babytrage muss sich der Wirbelsäule des Kindes gut anpassen und diese schützen, ohne an Halt einzubüßen.
Nicht jede Babytrage ist für Nachwuchs und Eltern gleichermaßen bequem. Idealerweise sind die Gurtpolster breit und gepolstert und in ihrer Größe individuell auf den Trageden einstellbar. Eine starre Babytrage bietet weitaus weniger Komfort als ein Modell, das sich perfekt dem Körper von Kind und Träger anpasst.
Der Tragekomfort ist weitgehend auch vom Schwerpunkt des Babys abhängig. Liegt dieser dicht am Körper des Tragenden wird dessen Rücken entlastet und auch länger andauernde Nutzungen der Babytrage sind möglich. Je weiter sich der Schwerpunkt vom eigenen Körper weg bewegt, desto anstrengender ist auch die Überbrückung kürzerer Tragezeiten.
Verwendet werden sollten prinzipiell nur Babytragen, deren Materialien keine Schadstoffe enthalten und im Idealfall das Ökotex-Zertifikat besitzen. In Punkto Sicherheit gibt das Vorhandensein eines TÜV oder GS Siegels Auskunft über die Unbedenklichkeit und die Sicherheit der Babytrage-Konstruktion selbst.
Wer sich Zeit nimmt die Babytrage seiner Wahl gut auszusuchen wird mit seiner Entscheidung nicht nur seinen Nachwuchs sondern auch sich selbst langfristig etwas Gutes tun.
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