Immer mehr Familien suchen heutzutage nach einer Alternative zum Kinderwagen, eine davon ist das Babytragetuch. Und das auch aus gutem Grund: das Neugeborene hat stetig Kontakt zu seinen Eltern, was ihm physisch sowie psychisch zu Gute kommt und gleichzeitig deutlich mehr Zufriedenheit bringt. Auch ist es weniger aufwendig als ein Wagen, zudem unkompliziert und praktisch. Das Tragetuch ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit und spart enorm viel Platz. Da das Wohl des Kindes an oberster Stelle steht, muss die Auswahl des passenden Tragetuchs allerdings mit Bedacht geschehen. Daher empfiehlt es sich unbedingt Testberichte für Tragetücher genau zu lesen und diese auch ausführlich unter die Lupe zu nehmen.
Auch 2015 ist es noch immer so, dass Babytragen aus Testberichten und Tragetuch eher zu den Exoten gehören. Viele Familien fahren ihre Babys lieber im Kinderwagen spazieren, aber der Trend verändert sich allmählich. Die positiven Eigenschaften, die das Tragen des Babys mit sich bringen sprechen sich herum und auch die gesundheitsfördernden Aspekte überzeugen zunehmend. Während die Trageposition von Baby und Kind mit einem Tragetuch individuell angepasst werden kann, ist auch dessen Handhabung kinderleicht. Häufig entscheiden Paare sich nur aus Angst etwas falsch zu machen gegen ein Tragetuch für ihr Baby. Zugegeben, das Binden scheint im ersten Moment nicht ganz einfach, aber mit etwas Übung findet jeder die passende Tragevariante für jede Lebenslage. Auch Hebammen helfen gern weiter und lehren unterschiedlichste Bindetechnik des Tuches. Diese ist ungeheuer wichtig, denn nur damit kann eine physiologisch gute Trageposition für das Baby erzielt werden. Liegt dem Tragetuch keine detaillierte Bindeanleitungen bei, kann das Internet sich als gute Informationsquelle erweisen oder ein spezieller Hebammen geführter Tragekurs. Zu Beginn sollten dabei ruhig einige Minuten mehr eingeplant werden, geübte Träger sind aber in der Lage alle Tragetücher innerhalb nur einer Minute anzulegen. Je nach Alter und Größe der Kinder kann am Bauch, auf dem Rücken und sogar in einer Liegeposition getragen werden.
Es gibt zum Einen recht stabile Tragetücher aus einem fest gewebten Stoff, zum anderen eher elastische aus Jersey, die wirklich jede Bewegung mitmachen. Das Material und die Beschaffenheit des Tragetuchs sollte dabei nicht nur in Abhängigkeit des persönlichen Geschmacks getroffen werden, sondern auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Vor- und Nachteile für das Baby sowie der Wirkung auf den kindlichen Körper und dessen Wirbelsäule. Quer-elastische Tücher weisen eine gute Stabilität auf, halten lange und sind von der Geburt bis zum Ende der Tragezeit nutzbar, wohingegen ein komplett elastisches Tuch nur einem gewissen Gewicht standhalten kann. Mit einer Länge von 4 Metern kann man gut auskommen, wobei gut und gerne der eine Zentimeter mehr Material vorhanden sein darf wenn die Eltern groß sind und auch Papa tragen möchte. Da ein gutes Tragetuch einer namhaften Marke wie Amazonas, Hoppediz oder Didymos durchaus etwa 100 Euro kosten kann, sollte die Nutzbarkeit entsprechend hoch sein. Die Investition lohnt auf alle Fälle, denn solch ein Tuch ist vielseitig und kann gleichzeitig als Hängematte oder Schaukel zum Einsatz gebracht werden. Auch kann ein Tragetuch insofern zweckentfremdet werden, als das man das Kind darin zu einem kleinen Wrap wickeln kann – insbesondere Schreibabys und ängstliche Kinder profitieren von dieser Technik, finden zur Ruhe und fühlen Geborgenheit. Das Baby kann im Übrigen schon ab seinem ersten Lebenstag in ein beispielsweise Didymos Babytragetuch gebettet werden – ohne Furcht vor gesundheitlichen Schäden. Ganz im Gegenteil, es gibt sogar viele Gründe die für das frühe Tragen von Babys in Babytragetüchern von beispielsweise Didymos sprechen.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Tragemöglichkeiten wozu neben dem klassischen Tragetuch auch Sling-Varianten, Rücken- und Bauchtragen, sowie flexibel einsetzbare Komforttragen wie die Manduca gehören. Die Wahl der geeigneten Tragehilfe muss jede Familie für sich selbst treffen, wobei Handhabung und Wohlgefühl wohl nicht ganz unerheblich in die Entscheidung einfließen.
Als kleine Hilfestellung können folgende Vorteile dienen:
Eine Babytrage bringt Erleichterung, denn es ist unter anderem beim Einkaufen bedeutend einfacher sein Baby körpernah zu tragen, als ständig nah einem Fahrstuhl Ausschau halten zu müssen oder den Wagen mühselig die Treppen hinauf zu hieven.
Auch beim Wandern oder Spazieren ist es weitaus praktischer und vor allem auch für das Baby ein schöner Zugewinn. Es ist nicht nur nah bei Mama und Papa sondern kann im Tragetuch auch viel mehr von seiner Umgebung wahrnehmen als liegend im Wagen.
Was den Platzbedarf betrifft, so ist ein Tuch viel einfacher zu verstauen als ein Kinderwagen. Damit fällt auch ein mühsames Verstauen und fehlender Kofferraumplatz im Auto weg.
Insbesondere im Winter eignet sich ein Tragetuch bestens für das Baby. Durch das enge Tragen – bei Regen auch Cover – wird dem Nachwuchs ganz sicher nicht kalt und auch mühseliges Schieben durch Schnee oder Matsch entfällt.
Das Sitzen in der Anhock-Spreiz-Haltung ist für jedes Baby gesundheitlich wertvoll, denn so kann sich die Hüfte perfekt ausbilden.
Ein Tragetuch ist äußerst flexibel für Baby und Kind einsetzbar und bietet unterschiedliche Trage-Positionen. Weil es quasi mitwächst kann es dementsprechend lange genutzt werden.
Die Bindetechnik des Tuches erscheint zunächst nicht ganz so einfach, kann aber mit etwas Übung und Geduld ganz einfach erlernt werden.
„Träger“ haben zu jeder Zeit die Hände frei, können sich daher recht frei bewegen und gleichzeitig anderen Tätigkeiten nachkommen.
Wird der Nachwuchs unruhig, kann die Trageposition der jeweiligen Tagesform und Laune angepasst werden.
Wer sich nun also für ein Babytragetuch entscheidet, der sollte nicht einfach irgend eines kaufen sondern einige grundsätzliche Eigenschaften beachten. Da Billigware leider oft aus synthetischen Stoffen statt Baumwolle oder Jacquard hergestellt wird ist der Kauf dieser Produkte unbedingt zu meiden. Besser ist es auf ein Gütesiegel zu achten und das Material hinsichtlich seiner Schadstofffreiheit zu überprüfen. Guten Gewissens können Tragetücher gekauft werden, die ein Öko Gütesiegel besitzen. Jeder der sich für die Verwendung von Tragehilfen entscheidet, sollte diese selbst in Augenschein nehmen und herausfinden, welche Modelle überhaupt in Frage kommen. Mit einer kleinen Vorauswahl findet sich garantiert das passende für Eltern und Baby.
Grundsätzlich ist es so, dass ein Tragetuch sehr viele Vorteile bietet. Natürlich gibt es auch hier Nachteile, aber diese sind in aller Regel geringfügig. Wichtig ist, dass man sich vor der Kaufentscheidung mit der Thematik Babytragetuch beschäftigt. Wer auf eine ausgezeichnete Qualität wie bei Didymos oder Hoppediz achtet geht sicher, dass sich die ganze Familie mit der Entscheidung rundum wohl fühlt. Sinn macht es auf jeden Fall, vorab Produktbewertungen und Testberichte zu lesen. So lässt sich leicht herausfinden welche Babytragetücher sich bewährt haben und auch im Alltag bestehen können.
Ein Babytragetuch erleichtert viele gewöhnliche Abläufe, ist in der Anwendung sehr einfach und der Nachwuchs kann sich durch die direkte Nähe zu den Eltern wohl und geborgen fühlen. Gleichzeitig kann es die gewohnte Atmung und auch den Herzschlag von Mutter oder Vater wahrnehmen, was eine eindeutig beruhigende Wirkung auf Baby und Kind mitbringt und – ebenso wie das Stillen – die Bindung nachhaltig stärkt.